Wenn Verena mit ihrer Ente Rosalie auf Tour ist, geht es meistens zum Campen. Mit Zelt und Gepäck zuckelt sie dann mit 26 PS durch die Schweizer Alpen.

Hüppeltrüt wurde zu Rosalie

„Die Ente hat mich schon immer fasziniert“, sagt Verena über ihre ganz besondere Beziehung zu diesem Kultauto. Wenn sie über ihre Ente redet, dann spricht sie nur noch von „meiner Rosalie“. Mit ihr und einem Zelt lebt sie ihre ganz persönliche Art von Camping aus. Bevor Rosalie ein Teil von Verenas Lebensglück wurde, hieß sie Hüppeltrüt – und gehörte einer mittlerweile verstorbenen Freundin aus der Döschwo-Szene. So nennen das die 2CV-Fans in der Schweiz.

Foto: Verena Zahndt

Hüppeltrüt bevor er zu Rosalie wurde

Die Fahrt über die Alpen kann stressig werden

Da Verena in der Alpenrepublik wohnt, muss Rosalie manchmal auch steile Berge hochschnaufen. Und das ist immer wieder wie ein kleines Abenteuer. „Rosalie hat 26 PS und über die Alpen zu fahren ist manchmal für mich etwas stressig, weil ich schnell zum Verkehrshinderniss werde“, erzählt Verena. Und wenn sie ihren Partner mit dabei hat, muss sie auch keine Angst vor Pannen haben – denn der ist bekennender Schrauber: „Pannen hatte ich zum Glück bis jetzt nie, wenn ich alleine unterwegs war. Mein Partner kennt sich aber sehr gut aus und zur Not gibt es noch Andere in unserem Club, die ich immer um Hilfe bitten könnte.“

Foto: Verena Zahndt

Camperleben mit Ente und Zelt in Spanien 2013

„Es ist egal, wer du bist“

Mit dem Club meint sie die Döschwo Fründe Bärn, in dem Verena aktiv ist. Und natürlich sind die 2-CV-Freunde aus ganz Europa so etwas wie eine große Familie – da kommt Verena schnell ins Schwärmen: „Was mir an der Döschwo-Szene besonders gefällt, es ist egal, wer du bist, welche Ausbildung du hast und was du in deinem Privaten leben tust. Bei den 2CV-Treffen ist das Auto der gemeinsame Nenner.“

Verenas Camperleben gibt es auch ohne Ente

Wenn Verena zu einem dieser Treffen fährt, dann macht sie das natürlich mit Rosalie und einem Zelt. Und genau so liebt sie ihr Camperleben. Das lebt sie aber manchmal auch noch anders aus: So war sie im Februar eine Woche in der Wüste Marokkos – mit Kamelen und natürlich einem Zelt. Nebenbei hat Verena auch die Unabhängigkeit und Bequemlichkeit eines Wohnmobils lieben gelernt.

Nachdem sie es zunächst mit einem Alkhoven-Mobil ausprobiert haben, ist sie mit ihrem Partner nun auf der Suche nach einem Kastenwagen. „Wir lieben es, schnell und wendig unterwegs zu sein und uns dort einzurichten, wo es uns eben gerade im Moment gefällt. Es gibt noch so viele wundervolle Ort in der Schweiz und rund um die Schweiz, die auch an einem Wochenende besucht werden können.“

„Am Wochenende rausgehen ein Muss!“

Wichtig ist Verena bei all ihren Aktivitäten, dass sie draußen ist, was aber auch nicht verwunderlich ist, wenn man wie sie als Bauernkind auf dem Land aufgewachsen ist. „Da ich im Büro arbeite, ist am Wochenende rausgehen ein Muss!“ Und wenn sie dann ihre geliebte Rosalie anschaut, ist das Zelt schnell hinten reingeschmissen und los geht’s. Unkompliziert, mit einem Schuss Abenteuer und vor allem ganz viel Kult. Herzlichen Glückwunsch zu dieser wunderschönen Camper-Kombi, Verena. Mögen die 26 Pferdestärken der Rosalie dich noch lange über die Alpen tragen. Zum nächsten Treffen der Döschwo-Freunde!

Camping mit Ente und Zelt in der Schweiz

Camping mit Ente und Zelt in der Schweiz

Foto: Verena Zahndt

Verena mit ihrem Lebensgefährten