Manuel Lemke ist begeisterter Camping-Schrauber – seine Erfahrungen und Lösungen im Ausbau gibt er genauso gerne an andere weiter.
Der Bastler-Community etwas zurückgeben
Sprechen, schrauben, reisen – das ist das Motto von Manuel Lemke. Und das passt ganz hervorragend zu ihm. Sprecher ist sein Job, schrauben und reisen seine große Leidenschaft. Und um alles zusammen geht es auf seinem YouTube-Kanal „Schalldose on tour“, in dem er anderen VW-Bus-Fans über seine Erfahrungen bei Reparaturen und im Innenausbau berichtet. Damit will Manuel auch ein Stück weit zurückgeben, was er selbst schon von der Bus-Community im Netz an Hilfe bekommen hat.

Der VW-T5 von Manuel – Foto: Manuel Lemke
„Keine Angst vor alten Autos“
Beim Schrauben ist Manuel Autodidakt – und das hat einen guten Grund: „Vor alten Autos habe ich grundsätzlich keine Angst. Schon seit ich den Führerschein habe, hatte ich fast immer alte, billige Karren, an denen oft mal was gemacht werden musste“, schreibt er auf seiner Webseite. Mit einem Kumpel machte er in einem Unimog einen Abenteuer-Ritt nach Indien. Danach folgten etliche Erfahrungen mit einem T3-Bus: „Leider war das Vergnügen nicht sonderlich lang. Der Rost hatte vieles zerfressen und der Motor machte in rasantem Tempo die Grätsche.“ Nach neun buslosen Jahren kaufte sich Manuel seinen aktuellen T5.

Mit dem Unimog in Indien – Foto: Manuel Lemke
Seit Januar 2017 ist Manuel ein YouTuber
Den T5 hat Manuel mit 200.000 Kilometern auf dem Tacho gekauft. Die erste Panne kam nach wenigen Wochen. Den Grund fand er über die Netz-Gemeinde: Der Dieselfilter war verstopft. „Bis ich das herausgefunden hatte, habe ich viele Leute gelöchert und viele Artikel gelesen. Damit andere es leichter haben, fing ich damit an, meine Arbeitsschritte zu filmen und zu erklären“, erzählt Manuel. So begann er im Januar 2017 mit einem YouTube-Kanal.
Beim Bus-Bastler-Basecamp „Gleichgesinnte treffen“
Manuel liebt es, mit seinem Bus auf Reisen zu gehen. Vor allem auch wegen der Menschen, denen er dabei begegnet: „Menschen, die viel reisen, sind eigentlich immer aufgeschlossen, freundlich, positiv und hilfsbereit.“ Aus diesem Grund hat er zu einem „Bus Bastler Basecamp“ eingeladen. Dabei geht es ihm vor allem um den Spaß an der Sache und die Menschen, die er dort treffen kann: „Das ist kein Marken-Meeting, sondern einfach eine Möglichkeit, Gleichgesinnte kennenzulernen. Menschen, die einen Traum verfolgen und sich selbst an die Umsetzung machen. Nicht irgendwann, sondern JETZT! Einfach eine Karre kaufen, das beste draus machen und die Welt entdecken.“

Mit diesem T3 begann die große Busliebe – Foto: Manuel Lemke
„Von den Erfahrungen der anderen profitieren!“
Manuel ist es wichtig, dass sich nicht nur VW-Bus-Fahrer eingeladen fühlen. Ihm ist es völlig egal, ob jemand im LKW, mit einem voll ausgestatteten Neuwagen oder mit einer Rostlaube mit Dachzelt oben drauf zum Treffen kommt: Es soll eine weitere Möglichkeit sein, sich auszutauschen, von den Erfahrungen der anderen zu profitieren und sich inspirieren zu lassen.“ Bereits jetzt kann er das erste Treffen, das vom 19.-21. Oktober stattfindet, als Erfolg bezeichnen – denn die 50 Tickets dafür waren schnell weg. Aber Manuel hat gute Nachrichten: Jetzt wird es noch einmal neue Tickets geben. Wer eins will, sollte sich jetzt schon auf der Warteliste eintragen.
!!! AUSVERKAUFT !!!
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Nach nur 44 Tagen ist das 1. Bus Bastler Basecamp ausverkauft! Wir dachten eigentlich, dass die 50…Posted by Bus Bastler Basecamp on Sonntag, 25. Februar 2018
Manuel im Interview? Demnächst hier!
Inspirierend ist es übrigens auch, mit Manuel über Reisen und Camping im allgemeinen zu sprechen. Deswegen wird es hier einen zweiten Artikel über sein Camperleben geben. Dort erfahren wir, warum er jede einzelne Dusche zu Hause so richtig genießen kann und warum er Freiheit zwar über alles liebt, sich aber trotzdem nicht als moderner Hippie bezeichnen würde.