Wenn Bran Ferren etwas anpackt, dann möchte er es auch richtig machen. Wie zum Beispiel bei diesem Expeditionsmobil, das er für seine Tochter entworfen und gebaut hat.

Ganz normal ist dieser Ferren nicht

Bran Ferren hat seinem Fahrzeug den Namen Kiravan gegeben – schließlich hat er es ja auch exklusiv für seine kleine Tochter Kira entwickelt. Aber dazu gleich mehr. Zurück zu Bran Ferren – der wird bei Wikipedia so beschrieben: „Amerikanischer Technologe, Künstler, Architekt, Fahrzeugkonstrukteur, Ingenieur, Licht- und Sounddesigner, Visual-Effects-Künstler, Wissenschaftler, Dozent, Fotograf, Ferren ist der ehemalige Präsident für Forschung und Entwicklung von Walt Disney Imagineering“.

23 Tonnen Technik

Und so ist dann auch der Kiravan geworden: Ein sechsmotoriger Supertruck mit sechs Rädern. Er soll in der Lage sein, eine dreiköpfige Familie für zwei Wochen zu versorgen, während er 3.200 Kilometer ohne Betankung zurücklegt. Dabei ist er äußerst geländefähig und kann Steigungen von bis zu 45 Grad bewältigen. Der Kiravan ist 9,5 Meter lang und 3 Meter hoch, dabei wiegt er 23 Tonnen.

Unter der Haube ist ein Unimog

Das Fahrzeug besteht übrigens aus einem hochmodifizierten Unimog. Das Kommunikationssystem kann natürlich mit Flugzeugen kommunizieren und das Sicherheitssystem ist mit 22 montierten Kameras und Infrarot-Wärmemessungen der Straßentemperatur ausgestattet.

Kira sicher durch die Welt bringen

Die Überlegungen für Kiravan begann Brennen übrigens 2010, als seine Frau schwanger war. Er wollte für sein Kind ein Fahrzeug schaffen, dass seine Tochter absolut sicher durch die Welt bringen kann. Zuerst also war das auf die Spitze getriebene Sicherheitsbedürfnis da und danach richtete Brennen das Design aus.

„Auch mit der Möglichkeit, dass es ein Totalausfall wird“

Im folgenden erläutert Brennen, wie er auf die verrückte Idee gekommen ist,  den Kiravan tatsächlich zu entwickeln und zu bauen: „Wenn du es jedem recht machen willst, kann da nur etwas durchschnittliches bei rauskommen. Wer aber etwas besonderes schaffen will, der muss eine neue Richtung gehen. Auch mit der Möglichkeit, dass es ein Totalausfall wird. Die Welt braucht nicht noch mehr Dinge, die einfach nur irgendwie OK sind. “

Ok, der Kiravan ist tatsächlich irgendwie anders als einfach nur irgendwie OK. Und jetzt viel Spaß bei dieser Testfahrt, die 2016 stattgefunden hat:

Fotos: Applied Minds HI-RES IMAGE GALLERY – KIRAVAN