Marion und Buzz Burrell leben in der Grafschaft Devon im Südwesten Englands. Dort haben sie sich mit ungewöhnlichen Retro-Wohnmobilen ein Geschäft aufgebaut.
Die Burrells brauchten mehr Platz
Die Idee für ihre Retro-Tourer entwickelten Marion und Buzz Burrell aus ihrem eigenen Camperleben. Die beiden waren schon immer mit VWs unterwegs gewesen – angefangen von einem VW-Split-Screen-Wohnmobil aus dem Jahr 1954 über einen Käfer bis hin zu einem modernen T5. Irgendwann aber waren vier Kinder mit dabei und die Familie Burrell brauchte ein größeres Fahrzeug.

Quelle: Retro Tourer Ltd
Auch der Pizzamann mag den Retro-Style
Als Buzz mit dem Ausbau des ersten Retro-Wohnmobils begann, hatten die beiden schon die Idee, daraus ein Geschäft zu machen. Inspiriert von dem Design klassischer US-Caravans baute Buzz ein Wohnmobil mit vier Betten für die Familie und eines, um damit auf Ausstellungen gehen zu können. Er entschied sich, dafür das lange Radstand-Chassis eines VW T5 zu verwenden. Das kommerzielle Show-Modell haben sie übrigens mittlerweile an einen Geschäftsmann verkauft, der darin Pizzas aus einem Holzhofen verkauft.

Quelle: Retro Tourer Ltd
„Alle Wünsche erfüllen“
Jedes der Wohnmobile wird individuell nach Maß gefertigt. Buzz und Marion besprechen, was sie für das maßgeschneiderte Wohnmobil benötigen und entwerfen dann das Layout. „Alle unsere Reisemobile können nach persönlichen Wünschen gestaltet werden, und wir setzen uns mit unseren Kunden zusammen, um mit ihnen zu besprechen, was sie brauchen und welche Farben und Materialien sie wünschen“, erklärt Marion.

Quelle: Retro Tourer Ltd

Quelle: Retro Tourer Ltd
Warum nicht 6 Betten?
Die Farbe des Dachhimmels, des Fußbodens, der Wände und der Schränke – die Burrells setzen erst einmal keine Grenzen. Marion setzt noch einen oben drauf: „Wenn jemand ein 6-Bett-Wohnmobil haben wolle, können wir das auch bauen, aber natürlich muss man dann auf Lagerräume oder Einrichtungen verzichten, um dies zu ermöglichen.“

Buzz und Marion (Quelle: Retro Tourer Ltd)
Irgendwann auch in Deutschland?
Marion und Buzz haben sich mit ihrer Idee erfolgreich ein Geschäft aufgebaut und verkaufen ihre Wohnmobile und Caravans. Jetzt haben sie aber auch begonnen, Fahrzeuge zu vermieten – zunächst beschränkt auf Großbritannien. Marion hofft, dass sie ihr Angebot bald auch in Deutschland anbieten können. Ich dagegen hoffe, dass sie daran denken, dass wir auf dem Festland auf der rechten Seite fahren. Wegen Lenkrad und so. Ich sage es ihnen am besten noch einmal 😉