Beim Grillen gibt es jede Menge Dogmatiker. Der eine grillt nur über dem offenen Feuer, der andere nur mit Holzkohle – der nächste schwört auf Gas. Aber Elektro-Grillen ist bei den allermeisten verpönt. Wer sich da nicht mal locker macht, wird wohl nie erfahren, wie genial ein kleiner Kontaktgrill unterwegs sein kann. Selbst schuld.
Sandwichmaker braucht kein Mensch
Wie kam ich eigentlich auf die Idee, auch noch einen Kontaktgrill mitzuschleppen, obwohl unser Cadac-Gasgrill doch bestens seinen Job erledigte? Na ja, ganz einfach: Ich hatte davor einen dieser fiesen Sandwichmaker dabei – der natürlich nach dem dritten Gebrauch kaputt ging. Einen neuen kaufen? Nö, immerhin gibt es für den gleichen Preis ja auch kleine kompakte Kontaktgrills, die ich unbedingt ausprobieren musste.
Baguette aufschneiden, Schinken und Käse rein – fertig
Mein erster war dann auch das ganz kleine Modell, genauso so groß, dass man ihn eigentlich in jedem Fach des Campers verschwinden lassen kann. Und ein Ziel hatte ich auch schon vor Augen, nämlich keine klassischen Sandwiches, sondern überbackene Panini. Baguette aufschneiden, mit Schinken, Käse und Tomate füllen, rein in den Kontaktgrill, Deckel drauf und ein paar Minuten später die perfekte Zwischenmahlzeit in der Hand halten.
Das wird alles perfekt
Und ja, das war seine einfachste Übung und wenn man das Ding schonmal hat, kommt man auch schnell auf die Idee, andere Sachen darauf zu legen. Besonders liebe ich es, wenn es mal schnell gehen soll, ich keine Lust habe, den großen Grill auf- und abzubauen, wenn man nur eine Nacht irgendwo steht. Dann ist der Kontaktgrill die optimale Alternative, auch für Steaks, Grillwürste und anderes Fleisch – aber auch gegrilltes Gemüse. Leute, das wird alles perfekt. Echt jetzt.
Die Auffangschale ist im Prinzip unverzichtbar
Deswegen habe ich den Kleinen schon nach einem Jahr gegen ein etwas größeres Modell ausgetauscht. Und der ist nicht nur größer und hat mehr Watt. Nein, der hat auch diese wahnsinnig praktische Auffangschale für das runtertropfende Fett. Das führt dazu, dass das Fleisch beim Grillen niemals im eigenen Saft liegen bleib und man es zwischendurch mit Küchenpapier entfernen muss.
Fazit: Daumen hoch für ein wahnsinnig tolles Preis-Leistungsverhältnis, wenn man mal überlegt, wie spärlich einen 25 Euro ansonsten im Leben weiter bringen …