Die so genannte Heckgarage im Camper ist bei einem Kastenwagen schnell voll. Vor allem stapeln sich Tisch, Stühle und Besen wild übereinander. Wer nicht immer alles rausholen und wieder einräumen will, um an ein Teil zu kommen, sollte über ein Zwischenelement – gerne auch mit Schubladen – nachdenken.
Eine Trennung muss her …
Wenn in der Heckgarage wild gestapelt wird, sind die Folgen absehbar. Will man nur mal eben den Tisch rausholen, kommt man nicht daran vorbei, Stühle, Besen, Sackkarre für den Fäkalientank, Tennisschläger oder was man sonst noch so hinten drin hat, erst einmal auszupacken. Und wenn man den Tisch draußen hat, wieder einzupacken. Also musste eine Trennung her.
Das Werkzeug besser unterbringen
Eine Trennung von oben nach unten, ein Platz für Tisch, einer für die Stühle. Die Chance wollte ich gleich nutzen, um an das Zwischenbrett noch zwei Schubladen zu montieren, in denen ich vor allem mein Werkzeug unterbringen kann, das davor immer irgendwo in der Küche rumflog, was nicht nur mich wahnsinnig nervte.
Schubladen-Modul komplett verschrauben
Das Zwischenbrett sollte sehr stabil sein, ich empfehle eine Siebdruckplatte, die den zusätzlichen Vorteil hat, dass sie eine glatte Oberfläche hat, die wasserfest verleimt ist. Die Schubladen brachte ich auf der rechten Seite des Bretts an. Ich entschied mich dafür, die äußere Führung der rechten Schublade mit der Holzwand der Heckgarage zu verbinden. Heute würde ich es eher so machen, dass ich das Zwischenbrett-Schubladen-Modul zuerst komplett verschrauben würde, bevor ich es dann einsetze.
Für 80 Euro mehr Ordnung im Wohnmobil
Wie auch immer: Die Konstruktion ist auch für Hobby-Bastler geeignet, die kostet nicht viel, insgesamt um die 80 Euro – wobei die Siebdruckplatte mit ca. 50 Euro das teuerste ist. Mein Plan ist aufgegangen. Das Ein- und Ausladen ist um einiges geschmeidiger geworden und ich habe zwei Schubladen für Werkzeug, Spannriemen, Panzerband und Heringe.